Wertstoff- und Entsorgungszentrum feiert Jubiläum

20-jährige Erfolgsbilanz – Festakt mit Tag der offenen Tür

Am Montag, 24. Juli, wird mit einem Festakt und Tag der offenen Tür ein wesentlicher Bestandteil der städtischen Abfallwirtschaft gefeiert. Seit 20 Jahren besteht das Wertstoff- und Entsorgungszentrum (WEZ) mit Problemabfallsammelstelle (ProSa). Eine Einrichtung, die den Bürgerinnen und Bürgern im Alltag im wahrsten Sinne des Wortes den Müll abnimmt.

Das WEZ, das 2003 eingeweiht wurde, kann beachtliche Zahlen vorweisen: In 20 Jahren konnten über 52.000 Tonnen Rohstoffe gesammelt und einer hochwertigen Verwertung zugeführt werden. Das haben in dieser Zeit fast eine Million Anlieferungen ermöglicht. Ohne die Mithilfe aller, die ihre Abfälle richtig trennen, noch Funktionsfähiges beim angrenzenden Gebrauchtwarenhaus „Hab und Gut“ der Diakonie abliefern und Verwertbares zum Wertstoffhof bringen, wäre diese Erfolgsbilanz nicht möglich gewesen. Dafür wollen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedanken und beim Tag der offenen Tür von 12.30 bis 16 Uhr auf dem Gelände an der Äußeren Parkstraße gemeinsam mit der Bevölkerung feiern.

Nach der Festansprache durch Oberbürgermeister Alexander Putz und weiteren kurzen Grußworten kann man kann den Wertstoffhof und die ProSa besichtigen. Mit Unterstützung von „Hab & Gut“ gibt es einen „Verschenke“-Markt sowie ein Gewinnspiel-Rätsel mit tollen Preisen. Auch für Fragen stehen die Mitarbeiter bei dieser Gelegenheit gerne zur Verfügung. Auf Wunsch werden Entsorgungswege und Hintergründe der Trennvorgaben erklärt.

Für Kinder bietet die Umweltstation pädagogische Spiele und Bastelaktionen zum Thema Wertstoffe an, um sie zur richtigen Mülltrennung zu motivieren. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Für die täglich anfallenden Wertstoffe gibt es die Papier- und Biotonne, die Grüngutcontainer, den Gelben Sack, die Altkleider- und Glascontainer. Alle anderen Wertstoffe wie Elektrogeräte, Kunststoffe, CDs, Flachglas, Metalle, Speiseöle und viele mehr können ganz einfach zum WEZ gebracht werden. Die Problemmüllsammelstelle ist die Niere im System. Damit die Kreislaufwirtschaft sauber bleibt, müssen giftige Stoffe und gefährliche Abfälle entfernt werden. Diese nimmt die ProSa bequem und unkompliziert an und führt sie einer umweltverträglichen Beseitigung zu. All das funktioniert jedoch nur, wenn alle mitmachen und dazu beitragen.

Historie des WEZ:

Im November 1999 fiel der Beschluss, ein neues WEZ am Standort der Bauamtlichen Betriebe zu planen. Im Oktober begann die Diakonie den Betrieb des Gebrauchtwarenhauses „Hab & Gut“ als erster Baustein des künftigen WEZ. Eröffnet wurde die Entsorgungseinrichtung schließlich am 25. Juli 2003. Der bisherige Wertstoffhof an der Stethaimerstraße konnte daraufhin nach einer kurzen Übergangszeit geschlossen werden.  Im Dezember 2006 erfolgte die Einweihung der Halle für Elektro- und Elektronikschrott. Seit Februar 2021 wurden zudem die Öffnungszeiten erweitert.

Weitere Informationen gibt es auch online unter www.landshut.de/wez.

Foto:
Stadt Landshut
Bildtext:
In den 20 WEZ-Jahren wurden über 50.000 Tonnen Rohstoffe gesammelt, über 950.000 Anlieferer haben geholfen, diese wieder in den Kreislauf zu bringen.

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